EMPFOHLEN

Eine Laufgruppe, die sich wie eine Familie fühlt? Für Jack eher wie ein Sekten-Vibe mit Laktattest um 6 Uhr morgens. Ein kurzer Text darüber, warum echtes Laufen nichts mit Community-Buzzwords, High-Fives und Strava-Kudos zu tun hat – sondern mit Ehrlichkeit gegenüber sich selbst.

Ein Mann, eine Massage, kein Happy-End. Jack Bennett erzählt von einer Stunde voller Schmerz, Ehrlichkeit und Ellenbogenkraft – und warum echte Entspannung manchmal härter zuschlägt als das Leben selbst.

Ein Marathon zwischen Leistungswahn, Endorphinen und absurden Bananenmomenten. Jack läuft nicht fürs Ranking, sondern fürs Überleben – mitten im Sozialexperiment auf Asphalt.

Berlin, Prenzlauer Berg. Mittwoch, 8:42 Uhr. Ich biege aus dem Café, ein Croissant in der Hand, der Tag noch jung – zack. Fast überfahren. Nicht von einem Auto. Nicht von einem Radfahrer. Nein, von einem finnischen E-Scooter-Touristen mit Kamerahelm und Coffee-to-go in der Hand. Willkommen in der neuen urbanen Wildnis. Kreuzberg? Genau dasselbe, nur mit Ironie. Dort cruisen dieselben Helme – aber wenigstens mit ironischem Bart und „Refugees Welcome“-Sticker auf’m Scooter. Ich