Tour de Scooter – Wie Jack beinahe vom Tourismus überfahren wurde
- Jack Bennett

- 27. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Berlin, Prenzlauer Berg. Mittwoch, 8:42 Uhr.
Ich biege aus dem Café, ein Croissant in der Hand, der Tag noch jung – zack. Fast überfahren. Nicht von einem Auto. Nicht von einem Radfahrer. Nein, von einem finnischen E-Scooter-Touristen mit Kamerahelm und Coffee-to-go in der Hand. Willkommen in der neuen urbanen Wildnis.
Kreuzberg? Genau dasselbe, nur mit Ironie. Dort cruisen dieselben Helme – aber wenigstens mit ironischem Bart und „Refugees Welcome“-Sticker auf’m Scooter. Ich frage mich: Gibt es eigentlich noch Fußgänger? Oder nur noch digitale Nomaden auf zwei Rädern?
Fazit: Berlin rollt. Aber nicht mehr auf Koffein – auf Batterie. Und Jack läuft. Immer. Weil laufen das Einzige ist, was noch Kontrolle verspricht.




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