Was ist dein größter Traum?
- Jack Bennett

- 24. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Mai
Gestern wurde ich auf einem dieser Dating-Portale gefragt, was mein größter Traum ist. Ich hab einen Moment gebraucht. Einen langen Moment. Denn ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht. Was ist mein größter Traum? Was wünsche ich mir wirklich?

Ich hab angefangen nachzudenken. Und dann kam der Gedanke: Vielleicht ist es, meine Familie häufiger um mich zu haben. Vielleicht ist es, in einer Stadt zu leben, die weniger hektisch ist als Berlin. Vielleicht ist es einfach, mal irgendwo hinzufahren, ohne zu wissen, wann ich zurückkomme.
„I’d like to be your hero…“ – London Grammar
Ich will Berlin nicht mehr als diesen ständigen Hintergrundlärm. Ich will den Lärm loslassen und den Raum finden, wo ich wieder atmen kann. Manchmal ist mein Traum so klein, dass er fast unsichtbar ist: einfach mal nicht erreichbar zu sein, für einen Tag. Einfach keine „Ziele“ im Kopf. Nur fühlen.
Das ist mein größter Wunsch. Und das ist auch der Grund, warum ich manchmal einfach nur dasitzen muss, ohne zu wissen, wohin ich eigentlich will.
Es ist nicht das große Abenteuer, das ich suche. Es ist der Frieden. Der ruhige Ort, an dem man einfach nur ist. Ohne sich rechtfertigen zu müssen. Ohne den Druck, mehr erreichen zu müssen.
Vielleicht ist das der wahre Traum: Einfach nicht mehr zu wissen, was der nächste Schritt ist
Nichts kann. Alles muss.




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